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91
Schu
Mitten in der großen Krise : ein "New Deal" für Europa ; [Vortrag im Wiener Rathaus am 22. April 2010]
Schulmeister, Stephan, 2010Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-85452-586-8 |
Verfasser | Schulmeister, Stephan |
Systematik | 91 - Geographie |
Interessenskreis | Wirtschaftspolitik |
Schlagworte | Europa, Neoliberalismus, Finanzkrise, Weltwirtschaftskrise, Internationale Wirtschaftspolitik, Wirtschaftliche Stabilität |
Verlag | Picus-Verl. |
Ort | Wien |
Jahr | 2010 |
Umfang | 158 S. : graph. Dars |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Stephan Schulmeister |
Annotation | "Wenn im österreichischen Fernsehen über Ökonomie diskutiert wird, spielt Stephan Schulmeister das Krokodil. Keiner nimmt den "neoliberalen Smog" in den Köpfen der europäischen Eliten so kritisch aufs Korn. Nun liegen auch seine im Rahmen der Wiener Vorlesungen vorgetragenen positiven Ideen auf dem Tisch: "Mitten in der großen Krise Ein New Deal für Europa". Schulmeister untersucht am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung das Verhältnis von Real- und Finanzwirtschaft mit dem Ergebnis, dass nicht, wie angenommen, die realwirtschaftlichen Fundamentalfaktoren die Finanzmärkte determinieren, sondern dass diese, genau umgekehrt, "auf geradezu systematische Weise" die Tätigkeit der Unternehmer und Arbeitnehmer beeinträchtigen. Dies sei bezeichnend für die finanzkapitalistischen Phasen, die sich in langfristigen Zyklen mit realkapitalistischen Phasen abwechseln. Mit den Sparprogrammen für die Club-Med-Länder und ihrer Sparpolitik würgen die europäischen Staaten die Kaufkraft ab. Damit verhindern sie den Aufschwung, ohne den weder die Schuldnerländer noch sie selbst ihren Verpflichtungen nachkommen können. Doch das Zeitalter des Neoliberalismus gehe zu Ende. Kern des "New Deal" soll ein gigantisches keynesianisches Wachstumsprogramm werden, finanziert mit dem Geld der Reichen, in deren eigenem und aller anderen Interesse. Keynes ist natürlich nur für Neoliberale ein Unwort. Er bleibt der Pol, um den sich alles sammelt, was der Akkumulation menschlichen Elends nicht passiv zusehen kann oder will. Vom neoliberalen Gegenpol geht die eisige Kälte einer ent-ethisierten Wissenschaft aus. "Reine Marktwirtschaftler", schrieb denn auch der Nobelpreisträger Paul A. Samuelson, "sind nicht nur emotionale Krüppel, sondern auch schlechte Ratgeber. Ich beziehe mich dabei natürlich auf die Ansichten von Milton Friedman und Friedrich Hayek." (Quelle: Wiener Zeitung, 02.09.2010) / Weitere Rezensionen s. unten angeführte Links. |
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